Freilichtbühne Herdringen freut sich auf eine gruselige Saison

Freilichtbühne Herdringen freut sich auf eine gruselige Saison

Rollen für „Der kleine Vampir“ und „DraCOOLa Showbiss“ an Spieler vergeben

Herdringen. Die Freilichtbühne Herdringen freut sich auf eine gruselige Saison – zumindest wenn es um die Stücke für 2019 geht. Im Jahr ihres 70-jährigen Bestehens werden an der Bühne „Der kleine Vampir“ im Familientheater sowie „DraCOOLa“ im Erwachsenentheater gespielt. Zu beiden Stücken wurden jetzt die Rollen verteilt und das Textbuch erstmals gelesen.

„Das wird eine spannende und gruselige Saison“, begrüßte Bühnenvorsitzender Thomas Lepping die großen und die kleinen Spieler an der Freilichtbühne. Mit den Stücken „Der kleine Vampir“ und „DraCOOLa“ dürfe man sich in Herdringen auf zwei komplett neue Stücke freuen, die an der Bühne noch nie gespielt wurden. Für das Erwachsenentheater, das ab Juni 2019 mit „DraCOOLa“ ins Rennen geht ist das auch gar nicht möglich: Das Stück wurde eigens für die Freilichtbühne Herdringen von Regisseurin Patricia Hoffmann und ihrem Ehemann Thomas Kunze und den handelnden Personen buchstäblich auf den Leib geschrieben.

Für das Familientheater machte Spielleiter Detlev Brandt vor den Kindern und Jugendlichen die nötigen Tugenden deutlich. „Wir leben von einem guten Zusammenhalt und Verbundenheit in der Spielerschar“, so Brandt. Aber auch vom Respekt gegenüber den anderen hänge der Spaß an der Bühne ab. Auch wenn man in der Saison 2018 mit rund 25.000 Besuchern ein sehr gutes Ergebnis erreicht habe, komme der Erfolg an der Bühne nicht von alleine. „Wir müssen etwas dafür tun“, so Brandt, „und brauchen dazu die Unterstützung auch von den Eltern.“

Angesichts einiger Neumitglieder muss sich die Freilichtbühne Herdringen aber keine Sorgen um den Nachwuchs machen. Im jungen Ensemble für das Familientheater konnten 13 neue Mitglieder an der Bühne begrüßt werden. „Wir sind an der Kapazitätsgrenze angekommen“, machte der Spielleiter klar. Konnte das Stück „Themba“ schon mit 100 Akteuren gespielt werden, so werden es bei „Der kleine Vampir“ auch wieder 90 Darstellerinnen und Darsteller verschiedenen Alters sein. In den Hauptrollen wird der kleine Vampir „Rüdiger“ von zwei Mädchen gespielt, Leonora Finke und Mirja Padberg teilen sich die Rolle der Figur. In die Rolle des Anton Bohnensack schlüpft Aimo Alonso Martin, seine Eltern spielen Christian Kaufhold und Sandra Blumenthal. Die Rolle von Friedhofsgärtner Geiermeier übernimmt Detlev Brandt.

Das Familienstück „Der kleine Vampir“ wird wieder mit einer Vielzahl von einheitlichen Figuren begeistern können. So gibt es alleine 23 junge Vampire, 25 Fledermäuse und 36 Passanten bzw. Zombies, die auf der Bühne ihr Unwesen treiben werden. Natürlich sind einige Rollen dem Spielverlauf nach doppelt besetzt.

Sicherlich nicht minder spannend soll auch das Erwachsenenstück „DraCOOLa Showbiss“ werden. „Ich erwartet eine tolle und spannende Saison“, so Regisseurin Patricia Hoffmann. Gemeinsam mit ihren Ehemann Thomas Kunze hat sie das Stück in eineinhalb Jahren geschrieben und mehrfach bearbeitet. Demnach werden sich ab der Premiere am 22. Juni 2019 Untote wie auch himmlische Wesen auf der Freilichtbühne in Herdringen tummeln. Für „DraCOOLa“ wurden 26 Sprechrollen besetzt. In ihren jeweiligen Rollen decken sie an der Bühne auf, was mit den Superstars wie Amy Winehouse, Marlene Dietrich, Michael Jackson oder John Lennon wirklich geschehen ist. Das Stück will bissig und ironisch hinter die Fassaden einiger großer Künstler blicken.

Die Vielzahl der Künstler und Superstars macht eine Ausweisung von expliziten Hauptrollen schwierig. „DraCOOLa wird wieder so ein richtiges Stück für das ganze Ensemble“, beschrieb Regisseurin Patricia Hoffmann. Rund 50 Darstellerinnen und Darsteller wollen ihr Publikum an der Bühne in Herdringen dabei vortrefflich unterhalten.

 

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