Premiere des Wintertheaters der Freilichtbühne Herdringen: „Currywurst mit Pommes“ – Alltag am Autobahnimbiss voller Überraschungen

Herdringen – Die Freilichtbühne Herdringen hat ihre Wintertheatersaison mit dem Stück „Currywurst mit Pommes“ eröffnet – und was für ein Auftakt! Das skurrile Komödie um die Kioskbesitzerin Penny, die seit 30 Jahren ihre „Hansibar“ betreibt, entführt das Publikum auf eine ungewöhnliche Reise in den Mikrokosmos einer Autobahnraststätte, wo jeder Tag ein wilder Mix aus komischen Zufällen, Alltagstragik und absurder Komik ist. Die Inszenierung fesselte das Publikum von der ersten Minute an, doch für Kurzentschlossene gibt es leider eine schlechte Nachricht: Die Saison ist bereits restlos ausverkauft.

Die Bühnenwelt von „Currywurst mit Pommes“ verspricht ein turbulentes Aufeinandertreffen unterschiedlichster Charaktere, und genau das hat das Ensemble mit viel Herzblut und Spielfreude auf die Bühne gebracht. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Penny, gespielt von Petra Menke-Schrimpf, die bereits vor 20 Jahren die Rolle innehatte und auch diesmal die Zuschauer mit ihrer Darstellung der bodenständigen Imbissbesitzerin in ihren Bann zieht. „Nach all den Jahren zurückzukommen, fühlt sich an, als wäre ich nie weggewesen,“ sagte Menke-Schrimpf nach der Vorstellung mit einem Lächeln.

Ein Tag an der „Hansibar“ – und jede Menge Geschichten

Der Raststätten-Kiosk „Hansibar“ ist für seine Stammkunden nicht nur ein Ort für schnelle Snacks, sondern ein echter Ankerpunkt im Alltag. Penny, die diesen Kiosk seit 30 Jahren führt, ist die Seele der „Hansibar“ und zugleich die Geduld in Person. Sie hört zu, serviert Pommes, streitet und versöhnt sich mit ihren Gästen und wirft einen wachen, aber auch müden Blick auf das tägliche Treiben. Doch in dieser Saison stellt sie sich die Frage: Ist es Zeit für einen Abschied? Oder ist die „Hansibar“ das, was sie wirklich erfüllt?

Im ersten Akt begleiten wir die Figuren auf ihrem Weg „nach Irgendwo“. Fußballfans, die lautstark ihren Verein feiern, heilige Nonnen, die sich über den Glauben austauschen, trinkfreudige Bauarbeiterinnen und ein Manta-fahrender Schönling sorgen für die komischen wie rührenden Momente. Da gibt es die ambitionierte Lehrerin auf dem Weg zum Kreativurlaub, gestresste Geschäftsleute, die sich über ihren Alltag beklagen, und Stammkunde Herbert, der stoisch mit Aktenkoffer in der Ecke sitzt und schweigend seine Currywurst genießt.

Der zweite Akt spielt drei Wochen später – die Gäste kehren auf ihrem Rückweg zurück, aber vieles hat sich verändert. Pläne wurden geschmiedet und aufgegeben, Beziehungen auf die Probe gestellt und Träume verworfen. Nur der liebenswerte Irrsinn des Kioskalltags bleibt. Die Szenen spiegeln das echte Leben, mit all seinen Hochs und Tiefs, seinen Träumen und Enttäuschungen.

Herausragende Ensembleleistung: Über 60 Rollen, 24 Schauspielende

Die Besetzung des Stückes stellt das Ensemble vor eine besondere Herausforderung: 24 Schauspielende übernehmen hier über 60 verschiedene Rollen, was die Darstellenden in Höchstform auf die Bühne zwingt. So spielt manch einer sogar sechs verschiedene Charaktere, was zu beeindruckenden Kostüm- und Charakterwechseln führt. „Unser Ensemble schafft es, mit jeder Rolle ein neues, einzigartiges Leben auf die Bühne zu bringen. Die Leidenschaft, mit der alle dabei sind, ist überwältigend.“ loben Anja Beleke und Petra Menke-Schrimpf, die erstmals gemeinsam die Spielleitung übernommen haben. Für Regisseur Thorsten Strunk ist es das erste Mal, dass er an der Freilichtbühne Herdringen inszeniert. Mit einem genauen Gespür für die Balance zwischen Humor und Melancholie verleiht Strunk dem Stück eine moderne Dynamik.

Ausblick auf die kommende Saison 2025

Doch auch 2025 hält die Freilichtbühne Herdringen spannende Produktionen bereit. Im Familientheater wird das Musical „Tarzan“ die Herzen von Jung und Alt erobern, während das Erwachsenentheater mit dem schwarzhumorigen Musical „Zum Sterben schön“ einen makabren Spaß verspricht. Ab Dezember sind Karten und Gutscheine für beide Stücke online erhältlich. 
Mit Geschichten, die abenteuerliche und humorvolle Wendungen versprechen, bleibt die Freilichtbühne Herdringen ein wichtiger kultureller Ankerpunkt in der Region und eine unverzichtbare Adresse für Theaterliebhaber aller Altersgruppen.

75 Jahre Freilichtbühne Herdringen: Erfolgreiche Jubiläumssaison mit Publikumslieblingen und Ausblick auf das Wintertheater und 2025

Herdringen – Die Freilichtbühne Herdringen hat in ihrem 75. Jubiläumsjahr eine der erfolgreichsten Spielzeiten ihrer Geschichte erlebt. Mit den beiden Inszenierungen „Schneewittchen – traue keinem Apfel“ und „Und es hat Zoom gemacht“ strömten insgesamt 24.896 Zuschauer auf die idyllische Freilichtbühne am Rande des Sauerlands. Beide Stücke erwiesen sich als absolute Publikumsmagneten und begeisterten sowohl junges als auch erwachsenes Publikum.

Das Familientheater „Schneewittchen – traue keinem Apfel“, inszeniert von Bärbel Kandziora und unter der Spielleitung von Sandra Blumenthal, lockte mit 12.555 Besuchern Jung und Alt auf die Freilichtbühne. Die moderne Interpretation des klassischen Märchens wurde in einer frischen, humorvollen und zugleich tiefgründigen Version dargeboten. Mit beeindruckendem Bühnenbild und lebendigen Charakteren fesselte die Inszenierung das Publikum über die gesamte Spielzeit.

Nicht minder erfolgreich war das zweite große Stück der Saison: „Und es hat Zoom gemacht“, ein mitreißendes 80er-Jahre-Musical unter der Regie von Saskia Senft und der Spielleitung von Mathis Henseler. Mit einer beeindruckenden Zuschauerzahl von 12.341 Menschen schwelgte das Publikum in einer Zeitreise zurück in das schrille, bunte Jahrzehnt voller großer Frisuren, schillernder Outfits und unvergesslicher Hits. Die humorvolle Inszenierung verknüpft mit dem unverkennbaren 80er-Jahre-Feeling sorgte für ausgelassene Stimmung, lautem Mitsingen und stehende Ovationen.

Die Freilichtbühne Herdringen feiert mit ihrem Jubiläumsjahr nicht nur das vergangene Dreivierteljahrhundert, sondern blickt auch optimistisch in die Zukunft. Die eindrucksvollen Zuschauerzahlen der aktuellen Saison belegen einmal mehr, dass das Interesse an regionalem Theater groß ist und dass die Herdringer Bühne ihre Stellung als kulturelles Herzstück der Region weiter festigt.

Doch das Theaterjahr der Freilichtbühne ist noch längst nicht vorbei. Mit dem Wintertheater steht der nächste Programmhöhepunkt bereits in den Startlöchern. Ab November erwartet die Zuschauer die Inszenierung „Currywurst, Pommes“, die unter der Regie von Thorsten Strunk im Spielerheim der Freilichtbühne aufgeführt wird. Das Stück verspricht einen schrägen, humorvollen Einblick in einen chaotischen Tag an einem Raststättenkiosk.

Im Mittelpunkt steht Penny, die „Philosophin der Currywurst“, deren Kiosk, die „Hansibar“, seit 30 Jahren ein Dreh- und Angelpunkt für die unterschiedlichsten Charaktere ist. An ihrem Tresen treffen wir über 60 Figuren, die auf dem Weg nach „Irgendwo“ und wieder zurück sind. Vom Manta-fahrenden Schönling über trinkfreudige Bauarbeiterinnen bis hin zu gestressten Geschäftsleuten und Nonnen, die unterwegs in die Himmelfahrt sind – hier trifft wirklich jeder aufeinander. Doch Penny steht kurz vor einer Entscheidung: Wird sie ihre geliebte Hansibar tatsächlich aufgeben, oder bleibt sie der Fels in der Brandung dieses alltäglichen Wahnsinns?
Die Premiere findet am 02.11.2024 statt. Wenige Restkarten können ab sofort unter www.flbh.de gebucht werden.

Ausblick auf das Jahr 2025

Auch das kommende Jahr 2025 wirft bereits seine Schatten voraus, und das Programm verspricht wieder echte Highlights. Im Familientheater wird die Freilichtbühne mit „Tarzan – Das Musical“ ein wahres Abenteuer auf die Bühne bringen. Die Geschichte des legendären Dschungelhelden, untermalt mit mitreißender Musik, wird die Zuschauer in die grüne Wildnis entführen und ein unvergessliches Theatererlebnis für die ganze Familie bieten.

Für die Erwachsenen steht das Stück „Zum Sterben schön – Ein Musical für die Ewigkeit“ auf dem Spielplan. Diese Komödie verspricht schwarzhumorige Unterhaltung und wird sicher für viele Lacher und unerwartete Wendungen sorgen.

Auch Thomas Lepping zeigt sich voller Vorfreude auf die kommende Saison: „Nach dem grandiosen Erfolg dieses Jahres freuen wir uns schon riesig auf 2025. Mit ‚Tarzan – Das Musical‘ und ‚Zum Sterben schön‘ haben wir zwei großartige Produktionen, die das Potenzial haben, erneut Tausende von Zuschauern zu begeistern. Wir sind zuversichtlich, dass die Freilichtbühne auch im nächsten Jahr wieder ein Ort des gemeinsamen Lachens und Erlebens sein wird.“

Mit einer so erfolgreichen Jubiläumssaison und dem vielversprechenden Programm für das kommende Jahr zeigt die Freilichtbühne Herdringen, dass sie auch nach 75 Jahren nichts von ihrem Charme und ihrer Bedeutung für die Region verloren hat. Die Vorbereitungen für das Wintertheater laufen bereits auf Hochtouren, und die Begeisterung für das Theater in Herdringen wird auch 2025 ungebrochen bleiben.

Freilichtbühne Herdringen steht in den Startlöchern: "Schneewittchen - Traue keinem Apfel" feiert am 15.6. Premiere

Am 15. Juni um 15 Uhr öffnet die Freilichtbühne Herdringen ihre Tore zur Premierenaufführung von „Schneewittchen - Traue keinem Apfel“, einer Märchenkomödie mit Musik, die auf dem klassischen Grimm-Märchen basiert. Diese Inszenierung markiert nicht nur den Saisonstart, sondern auch das Jubiläumsjahr der Bühne, die stolz ihr 75-jähriges Bestehen feiert.


Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 16-jährige Sophie Hellweg in ihrer ersten Hauptrolle als Prinzessin Schneewittchen. Schneewittchen ist die Schönste im ganzen Land, was ihrer eifersüchtigen Stiefmutter, gespielt von Sandra Blumenthal, ein Dorn im Auge ist. Blumenthal, die zugleich die Spielleitung übernimmt, bringt die böse Königin mit einer beeindruckenden Mischung aus Boshaftigkeit und Humor auf die Bühne. Die Stiefmutter schmiedet finstere Pläne, um Schneewittchen mit Hilfe zweier tollpatschiger Gauner aus dem Weg zu räumen. Doch Schneewittchen entkommt und findet Zuflucht bei den sieben Zwergen, die in dieser Inszenierung besonders liebevoll und individuell gestaltet sind.


Jeder Zwerg hat seinen eigenen Charakter und bringt damit eine einzigartige Dynamik in die Geschichte. Der Chef der Zwerge, namens Boss,  sorgt für Ordnung und hält die Gruppe zusammen. Zacki ist immer auf Zack und sorgt mit seiner militärischen Präzision für Struktur. Motz, der Nörgler, bringt mit seinen ständigen Beschwerden viele Lacher ins Publikum. Sherlock, der kluge Kopf, löst Probleme und gibt kluge Ratschläge. Top bleibt immer optimistisch, selbst in schwierigen Situationen, während Kicher mit seinem Humor die Stimmung hebt. Bibber, der ängstliche Zwerg, zeigt, dass auch die Ängstlichen über sich hinauswachsen können.


An ihrer Seite steht Jan Schauerte als Willibald, der Schneewittchen in ihren Abenteuern unterstützt und für zusätzliche Komik sorgt. Die böse Königin gibt jedoch nicht auf und heuert zwei Hexen an, um Schneewittchen mit einem vergifteten Apfel aus dem Weg zu räumen. Die Geschichte endet mit einer wichtigen Lektion für alle Beteiligten: Es ist wichtiger, geliebt zu werden, als die Schönste zu sein.


Die Regie der unterhaltsamen und tiefgründigen Inszenierung liegt in den erfahrenen Händen von Bärbel Kandziora. Ihre kreative Umsetzung bringt die Märchenwelt lebendig auf die Bühne. Unterstützt wird sie von der Choreografin Gioia Heid, die das Stück mit beeindruckenden Tanzeinlagen rund macht.


Claus Martins Version des Grimm-Märchens ist ein Stück, das sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht. Es bietet viele lustige Figuren, einige ernsthafte Momente und natürlich ein Happy End.


Thomas Lepping, erster Vorsitzender der Freilichtbühne, zeigt sich begeistert: „Es ist ein besonderes Jahr für uns, und wir freuen uns, unser Jubiläum mit einer so fantastischen Produktion zu feiern. 'Schneewittchen - Traue keinem Apfel' ist ein Stück für die ganze Familie und bringt die Magie des Theaters zu uns nach Herdringen.“


Die Freilichtbühne Herdringen lädt alle ein, dieses märchenhafte Theatererlebnis mitzuerleben und sich von der Magie des Märchens und der hervorragenden Leistung des Ensembles verzaubern zu lassen. Verpassen Sie nicht die Premiere dieser zauberhaften Komödie und feiern Sie 75 Jahre Freilichtbühne Herdringen!

75 Jahre Freilichtbühne Herdringen: Ein Jubiläum mit Märchen und 80er-Jahre-Nostalgie

Die Freilichtbühne Herdringen feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum und bietet jährlich ein vielfältiges Programm für Jung und Alt. Sie ist bekannt für ihre liebevoll inszenierten Aufführungen, die jedes Jahr zahlreiche Besucher anlocken. 


Dieses Jahr stehen zwei besondere Stücke auf dem Programm. "Schneewittchen“ erzählt die Geschichte einer Prinzessin, die wegen ihrer Schönheit den Neid ihrer bösen Stiefmutter auf sich zieht. Das Stück ist gespickt mit lustigen Charakteren und ernsten Momenten und bietet ein Happy End, das die Herzen der Zuschauer berührt.


Das zweite Stück, "Und es hat Zoom gemacht", entführt das Publikum in die 1980er Jahre auf einen deutschen Campingplatz und wird durch bekannte Songs wie „99 Luftballons“, „Sternenhimmel“ und „Major Tom – Völlig losgelöst“ musikalisch untermalt.

Saison 2024: Eine Reise durch Märchen, Musik und 75 Jahre Theatertradition

Das Wintertheater auf der Freilichtbühne Herdringen ist gerade erst mit der gelungenen Inszenierung „Halt Zusammen!“ zu Ende gegangen, aber die Vorfreude auf die kommende Saison 2024 ist bereits spürbar. Die Rollenverteilungen für die beiden geplanten Stücke stehen fest. 

Das Familientheater "Schneewittchen - traue keinem Apfel" verspricht ein wahres Märchenspektakel zu werden. Prinzessin Schneewittchen ist die Schönste im ganzen Land. Das gefällt ihrer Stiefmutter allerdings gar nicht, denn die wäre lieber selbst die Schönste. Mit Hilfe von zwei Gaunern versucht sie darum, Schneewittchen zu töten. Da die beiden jedoch reichlich dämlich sind, gelingt es Schneewittchen, Zuflucht bei den sieben Zwergen zu finden. Die böse Königin gibt aber nicht auf: Zwei Hexen sollen ihr helfen, mit einem vergifteten Apfel doch noch ans Ziel zu gelangen. Am Ende siegt natürlich das Gute – aber alle Beteiligten haben etwas darüber gelernt, was wichtiger ist: Die Schönste zu sein, oder geliebt zu werden. Viele lustige Figuren, einige ernsthafte Momente – und natürlich ein Happy End erwartet die Zuschauenden in der neuen Saison.

Das Ziel der Regisseurin Bärbel Kandziora ist es, die Zuschauer auf eine Märchenreise mitzunehmen, bei der es neben viel Humor und Spannung auch etwas zum Nachdenken gibt. „In unserer Inszenierung „Schneewittchen – traue keinem Apfel“ widmen wir uns auf unterhaltsamer Weise dem Thema „Schöhnheitswahn“. Viele verwechseln die Bewunderung von äußerer Schönheit mit Liebe und wundern sich, warum sie trotz perfektem Look nicht glücklich sind.“ 

Das Abendstück „Und es hat Zoom gemacht“ wird die in die schillernde Welt der 1980er Jahre entführen. Regisseurin Saskia Senft zaubert eine knallbunte Show auf die Bühne, die nicht nur mit Humor und Chaos, sondern auch mit einer gehörigen Portion Nostalgie begeistert. Das Stück zeigt einen Campingplatz in Deutschland, mitten in den 80er Jahren. Die Atmosphäre dieser idyllischen Provinz wird mit Walkmans und Hits der Neuen Deutschen Welle zum Leben erweckt. Doch der Frieden auf dem Campingplatz wird gestört, als zwei verfeindete Urlaubsgruppen sich gegenseitig das Leben schwer machen. Erst als die Bedrohung durch den Bau einer Autobahn zwischen den Zelten und Wohnwagen droht, erkennen die Camper den Ernst der Lage. Der kalte Krieg zwischen den Gruppen endet, und sie schließen sich zusammen, um für die Rettung ihres geliebten Urlaubsorts zu kämpfen.

Die Inszenierung verspricht nicht nur eine turbulente Handlung, sondern auch eine musikalische Zeitreise in die 80er Jahre. Beliebte Songs des Jahrzehnts wie „99 Luftballons“, „Sternenhimmel“ und „Major Tom – Völlig losgelöst" werden die Zuschauer in eine Ära entführen, die für viele mit Erinnerungen und Emotionen verbunden ist.

Regisseurin Saskia Senft beschreibt das Stück als eine Hommage an die 80er Jahre und betont die Bedeutung von Musik in dieser Zeit. "Die 80er waren eine Zeit des Umbruchs, der bunten Mode und der unvergesslichen Musik. Mit 'Und es hat Zoom gemacht' möchten wir nicht nur eine unterhaltsame Geschichte erzählen, sondern auch das Lebensgefühl dieser Ära einfangen. Die Musik spielt dabei eine zentrale Rolle und wird die Zuschauer auf eine nostalgische Reise mitnehmen."

Nicht nur die kommenden Inszenierungen machen die Freilichtbühne Herdringen zu etwas Besonderem. Im Jahr 2024 feiert sie ein beeindruckendes Jubiläum: 75 Jahre Theatertradition. Seit ihrer Gründung im Jahr 1949 hat die Freilichtbühne Generationen von Theaterliebhabern begeistert und eine Tradition geschaffen, die bis heute lebendig ist. Die Wurzeln reichen sogar bis ins 19. Jahrhundert zurück, als der Herdringer Lehrer Heinrich Knoche mit dem Männergesangverein Volksstücke auf die Bühne brachte.

Der Weg der Freilichtbühne war nicht immer einfach, aber er war stets von Engagement, Teamgeist und Liebe zum Theater geprägt. Von den improvisierten Anfängen im Gasthof Schweineberg bis zum modernen, zeitgemäßen Ensemble mit über 300 Mitgliedern – die Freilichtbühne hat sich im Laufe der Jahre immer wieder neu erfunden und bleibt doch ihrer Tradition treu.

Von Kinderklassikern über Lustspiele bis hin zu aufwendigen Musicals – die Bandbreite der Inszenierungen spiegelt die Vielfalt und den Wandel der Freilichtbühne wider. Generationen von Akteuren haben ihre Rollen auf der Bühne gelebt und im Verein Verantwortung übernommen. Kinder und Großeltern, Anfänger und erfahrene Schauspieler – sie alle haben dazu beigetragen, dass die Freilichtbühne Herdringen zu einem kulturellen Schatz in der Region geworden ist.

Über eine Million Besucher haben seit 1949 die Bühne besucht und mit ihrem Applaus die Leidenschaft und Hingabe der Akteure belohnt. Die Freilichtbühne Herdringen bleibt auch nach 75 Jahren ein Ort der Magie, der Geschichten und der gemeinsamen Erlebnisse. Hier wird Theater nicht nur gespielt, sondern gelebt – und das soll auch in den kommenden Jahren so bleiben. Cheers auf 75 Jahre Freilichtbühne Herdringen und auf viele weitere, magische Momente unter freiem Himmel!

Ab sofort können Tickets und Gutscheine online erworben werden.

Saison 2023

Kaum ist die Sommersaison 2022 beendet, schon gehen die Vorbereitungen für das nächste Jahr los. Welche Theaterstücke im Jahr 2023 auf euch warten erfahrt ihr hier …

In der kommenden Saison könnt ihr euch auf gleich drei Theaterstücke freuen, da wir neben dem jährlichen Familien- und Erwachsenentheater nun auch ein weiteres Erwachsenentheater anbieten.
Im Familientheater wird „Heidi“ gespielt.
Im Erwachsenentheater gibt es „Kalender Girls" und "Camping, Koks und Hollywood".

Nachruf: Matthias Münstermann

Die Freilichtbühne Herdringen trauert um ihren Ehrenvorsitzenden
Matthias Münstermann ist viel zu früh verstorben

Die Freilichtbühne Herdringen hat eine ihrer prägenden Persönlichkeiten verloren. Am 3. November 2021 ist ihr Ehrenvorsitzender, Matthias Münstermann, nur vier Tage nach seinem 60. Geburtstag, nach schwerer Krankheit verstorben.

Über Jahrzehnte war Matthias Münstermann vor, hinter und auf der Freilichtbühne aktiv. Im Alter von 17 Jahren begann er zunächst als Schauspieler. Doch seine eigentliche Passion fand er in seiner fast 40jährigen Vorstandstätigkeit. Er startete als Jugendwart, wurde später zum Geschäftsführer und von 1996 bis 2014, leitete er 18 Jahre lang den Bühnenverein.

In der Zeit, als er die Verantwortung trug, trieb er viele Bautätigkeiten voran, begleitete sie maßgeblich und gab der Bühne ein modernes Gesicht. Als Meilensteine bleiben vor allem der Tribünenneubau 1993 und die Neuerrichtung des Spielerheims nach dem Großbrand von 2001 bis heute sichtbar. Unter seiner Leitung als Vorsitzender leitete er auch den Bau des neuen Kostümfundus als sein letztes Großprojekt ein.

Unter seiner Vereinsleitung entstand das Wintertheater 2003 und im Jahr 2012 zog erstmalig das Genre „Musiktheater“ mit der Inszenierung des Klassikers „My Fair Lady“ auf der Herdringer Freilichtbühne ein. Der große Erfolg prägt bis heute die nachfolgenden Inszenierungen. Ebenfalls hatte er erheblichen Anteil daran, dass die Qualität der Inszenierung durch das Engagement professioneller Regisseure stetig verbessert werden konnte.

Mit Matthias Münstermann verliert die Bühnenfamilie einen wichtigen Strategen und klugen Kaufmann, einen Visionär dem stets die Belange der Freilichtbühne über seinen eigenen Interessen standen. In jeder Tätigkeit war er mit Hingabe dabei und ein Vorbild ehrenamtlichen Engagements.

Der Vorhang hat sich nun endgültig für eine außerordentliche Persönlichkeit geschlossen. Die Freilichtbühne Herdringen hat einen guten Freund, Ratgeber und Wegbegleiter verloren.

Neustart

Liebe Gäste der Freilichtbühne Herdringen,

wir freuen uns, dass wir unsere Bühne wieder für Sie öffnen dürfen. Das ist ein großer Schritt und wir sind gerne wieder für Sie da, um Ihnen eine unterhaltsame Zeit  zu bieten.

Allerdings bleiben uns allen einige Beschränkungen erhalten, die sich nach den jeweils gültigen Anordnungen des Landes richten. Diese können sich kurzfristig ändern. Daher bitten wir Sie, sich vor Ihrem Besuch bei der Freilichtbühne Herdringen, über den neuesten Stand zu informieren.

 

Die aktuell gelten Regeln finden Sie hier: Link

 

 Vielen Dank für Ihr Verständnis.

 Ihr Team der Freilichtbühne Herdringen

Familientheater abgesagt, Erwachsenentheater soll stattfinden

Liebe Zuschauer,
schweren Herzens hat die Freilichtbühne Herdringen sich dazu entschlossen, das Familientheater „Der Räuber Hotzenplotz“ abzusagen. Aufgrund der Pandemie ist ein geregelter Probenbetrieb zur Vorbereitung nicht möglich.
Für Jugendliche und Erwachsene will die Freilichtbühne drei kleine Stücke anbieten. „Pension Schöller“ im Juli, „Der schwarze Abt“ im August und „Die Welle“ im September. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits.
Allerdings können wir noch keine Termine veröffentlichen. Aufgrund der Pandemie und den daraus resultierenden Einschränkungen ist nicht absehbar, wann die erste Premiere möglich ist.
Die Freilichtbühne wird die Öffentlichkeit dann rechtzeitig informieren und die Buchungen freigeben. Wir sind optimistisch, Ihnen eine angemessene und sichere Spielzeit an der frischen Luft auf unserer Bühne anbieten zu können. Wir hoffen Sie dann bei uns begrüßen zu dürfen.


Ihre Freilichtbühne Herdringen

Wintertheater „Hauptsache gesund“ abgesagt

Liebe Zuschauer,

schweren Herzens hat die Freilichtbühne Herdringen sich dazu entschlossen, das Wintertheater der 2020/21 mit dem Stück „Hauptsache gesund“ abzusagen. Bereits bezahlte Karten werden rückerstattet.

Das Ensemble und die Verantwortlichen der Freilichtbühne sehen keine Möglichkeit, die Probenarbeiten bis zu einer Premiere im Februar sicher zu stellen. Bereits seit Anfang November ruhen die Proben und könnten erst nach Beendigung des Lockdowns, bzw. der Kontaktbeschränkungen, wieder aufgenommen werden.

Zunächst war die Premiere für den 14. November geplant. Gemeinsam mit der Stadt Arnsberg haben wir nach Inkrafttreten des Lockdowns intensiv an einer Verlegung ins Frühjahr gearbeitet, zuletzt erfolglos.

Stattdessen wird sich die Freilichtbühne nun ab dem Frühjahr intensiv mit der Sommersaison 2021 beschäftigen. Wir sind optimistisch, Ihnen eine angemessen Spielzeit an der frischen Luft auf unserer Bühne anbieten zu können. Wir hoffen Sie dann bei uns begrüßen zu dürfen.

Ihre Freilichtbühne Herdringen

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.