Freilichtbühne Herdringen blickt schon auf kommende Spielzeit

Freilichtbühne Herdringen blickt schon auf kommende Spielzeit

Rollenvergabe für „Pippi Langstrumpf“ und „Schlager lügen nicht“ bringt viel Neues

Herdringen. Mehr als sieben Monate vor der nächsten Premiere sind an der Freilichtbühne Herdringen jetzt die Rollen für die Stücke der Spielzeit 2018 vergeben worden. Regisseurin Patricia Hoffmann („Pippi Langstrumpf“) sowie Tim Erlmann und Saskia Senft („Schlager lügen nicht“) erklärten dazu Rollen und Vorbereitung vor über 100 Beteiligten und Bühnenmitgliedern im Spielerheim.

Als besondere Herausforderung stellte sich dabei vor allem für die Umsetzung des kommenden Familientheaters durch Patricia Hoffmann die Berücksichtigung der vielen Spielwünsche dar: In einer auf der Herdringer Bühne noch nicht gezeigten Version von „Pippi Langstrumpf“ sollen mit der geplanten Premiere am 9. Juni 2018 mehr als 80 Darstellerinnen und Darsteller ihre Chance vor Publikum bekommen. Neben „alten Hasen“ wird man sich auch über ein paar neue Gesichter im Ensemble freuen dürfen.

Ist die Geschichte um das selbstbewusste, rebellische Mädchen mit den roten Haaren eigentlich auf einen kleinen Kreis handelnder Personen begrenzt, darf die Erzählung in Herdringen aber nun auf eine munter erweiterte Zahl von Spielerinnen und Spielern hoffen. „Wir haben dafür aus ursprünglich 13 Sprechrollen für die Aufführung auf der Bühne 23 gemacht“, erklärte Regisseurin Patricia Hoffmann ihrem gespannten Publikum. Und das wurde nach einigen Erklärungen auch nicht länger auf die Folter gespannt. Mit „Pippi Langstrumpf“, in der Hauptrolle gespielt von Anna Mönig, „Annika“ – gespielt von Lia Blumenthal – und „Tomi“ – gespielt von Tom Luca Isaak – werden noch reichlich unbekannte Figuren auf der Bühne stehen. Haie, Quallen und Seesterne sollen bei „Pippi“ im nächsten Jahr für kreatives Leben sorgen.

Nicht weniger kreativ wird die Aufführung im Erwachsenentheater 2018 sein: „Schlager lügen nicht“ ist der Titel des Stücks, das erstmals in Herdringen unter der künstlerischen Gesamtleitung von Tim Erlmann (Regieassistenz Saskia Senft) am 16. Juni 2018 seine Premiere feiern wird. 60 Darsteller schlüpfen dazu an der Herdringer Bühne in 80 Rollen, die das Publikum in der kommenden Saison trefflich unterhalten wollen. „Es wird eine Schlagerkomödie, die über zweieinhalb Stunden in zwei Akten gespielt wird“, beschrieb Erlmann. Und was wäre das Stück ohne den musikalischen Input dazu? Insgesamt 25 Schlager aus den 1970-er Jahren, von „Ein Festival der Liebe“ bis „Wunder gibt es immer wieder“ erwarten die Zuschauer in Herdringen – leider nicht immer in Originallänge.

„Das ganze Stück ist eine riesige Party, die alle zum Mitsingen einlädt“, so Tim Erlmann. Im Januar beginnen die intensiven Proben, bei denen vor allem das Gesangs- und Tanztraining für das Stück im Mittelpunkt stehen soll. Dazu holt sich die Bühne fachliche Unterstützung von Tänzern aus der „Komischen Oper Berlin“ und will für die Aufführung ein eigens Tanzensemble zusammenstellen. Natürlich wird auch die Handlung nicht zu kurz kommen: Die Spielorte des Stückes liegen auf Mallorca und in Deutschland. Jeder Rolle ist vom Regisseur eine eigene Geschichte zugeordnet worden, in der auch die Beziehungen zu den anderen Rollen im Stück beschrieben sind.

Bei „Schlager lügen nicht“ dürfen sich Ensemble und Zuschauer auf viel Bewegung, Musik und Tanz sowie auf diverse „Schlager-Götter“ von Katja Ebstein, Roy Black bis Nana Mouscouri – direkt vor der Haustür in Herdringen – freuen. Die konkreten Aufführungstermine nach den Premieren beider Stück im Juni 2018 sind derzeit in der Planung.

 

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